Den letzten Text habe ich vor drei Monaten geschrieben. Eine so lange Pause war nicht vorgesehen.
Vieles von dem, was in letzter Zeit geschehen ist - im Großen wie im Kleinen - machte mich sprachlos.
Wo sind Kraftquellen, was sind meine? Darüber möchte ich heute schreiben.
Das sind die Kontakte zur Familie und zu Freunden. Wir rücken enger zusammen.
Die täglichen Spaziergänge in freier Natur schenken mir Kraft, mein Besuch bei den Galloway-Rindern. Zwei Kühe haben Ende November ihre Kälbchen geboren.
Das Schreiben, das Kreativ sein, möglichst täglich - klappt nicht immer. Erzwingen lässt sich das nicht. Ich habe gelernt, solchen „Flauten“ mit Gelassenheit zu begegnen. Der Roman „wächst“ langsam. Die Ideen reifen, lassen sich Zeit, erscheinen meist unerwartet und plötzlich, oft auf meinen Spaziergängen.
Auch aus den Medien (Gesprochenes, Gesungenes) schöpfe ich Kraft. Natürlich suche ich mir gezielt aus, was mir gut tut. Die Worte von Sahra Wagenknecht, Daniele Ganser, Raphael Bonelli …
Den wundervollen Stimmen von Cai Thomas, Marjolein Acke, Sissel Kyrkjebo ... lausche ich.
Ich entdecke täglich neue Quellen, suche nach ihnen und spüre, sie tun mir gut.